Hans-Jürgen van Akkeren
Freischaffender Künstler und ehrenamtlich Beauftragter der archäologischen Denkmalpflege Baden-Württemberg
Preisträger des Archäologiepreises des Landes Baden-Württemberg 2020
Fertigung von Faksimiles mittelalterlicher Urkunden mit Siegel, illuminierte Handschriften und Buchmalerei des Mittelalters und Erstellung von archäologisch-historischen 3D-Rekonstruktionen.
Sie suchen für Ihr Museum oder Ihre Themenausstellung noch etwas besonderes?
Das Ergebnis wird Sie erfreuen und zwar zu
Mit großer Leidenschaft und Sachverstand widmet sich Hans-Jürgen van Akkeren der wissenschaftlich fundierten, zeichnerischen Rekonstruktion historischer Stätten (Städte, Burgen und archäologische Befunde).
Insbesondere in der Denkmalvermittlung und Visualisierung historischer Stätten und archäologischer Ausgrabungen wurde er so zum verlässlichen Partner der Denkmalpflege am Dienstsitz Freiburg. Seine Mitarbeit ist nicht nur in Kenzingen, sondern auch bei der Auswertung archäologischer Strukturen in Waldkirch, Neuenburg am Rhein und Freiburg im Breisgau sehr geschätzt.
Wie kam ich zu Hans-Jürgen van Akkeren?
Aus gegebenem Anlass wollte ich einer wirklich besonderen Person in meinem Leben ein außerordentliches Geschenk machen. Es sollte auch noch in vielen Jahren begeistern, nichts von der Stange sein. Ich suchte etwas Einzigartiges, etwas von ganz persönlichem Wert! Hier wurde ich fündig!
Wie war die Zusammenarbeit?
Gleich zu Beginn fühlte ich mich absolut richtig. Vor dem Erteilen des Auftrages, führten wir ein sehr ausführliches Beratungsgespräch. Hans-Jürgen van Akkeren verstand unglaublich geschickt meine Vorstellungen in konkrete Vorschläge umzusetzten. Sein Engagement war mehr als außergewöhnlich. Eine besondere Arbeit erfordert ungewöhnlichen Einsatz. Hans-Jürgen van Akkeren scheute keine Extraarbeit, fuhr gleich mehrfach nach Freiburg, um Materialien zu besorgen und mit mir zusammen verschiedene Möglichkeiten zu besprechen. Diesen Extraeinsatz zeigte er noch einmal mehr, als er einen sehr engen Zeitplan einhielt und sogar Nachtschichten einlegte. Sein Engagement zeigt, dass echtes Herzblut in seinen Arbeiten liegt und jede Arbeit eine absolute Herzensangelegenheit ist.
Was kam heraus?
Es wird ein für immer unvergesslicher Moment sein, die leuchtenden Augen des Beschenkten in Erinnerung zu haben. Ein ganz individuelles Stück Kunst, das Seinesgleichen sucht und jeden Euro wert ist.
Ich danke Hans-Jürgen van Akkeren von ganzem Herzen für sein außergewöhnliches Können und seine empathische Art mit der er mir und der Arbeit begegnet ist.
3D-Rekonstruktion der mittelalterlichen Stadt Freiburg um das Jahr 1200
Vom 10. Dezember 2018 bis 1. Februar 2019 wurde in der Meckelhalle der Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau die Wanderausstellung „Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit“ gezeigt. Diese vielbeachtete Ausstellung schloss mit einem Besucherrekord, wozu neben den kurzen, prägnanten und sehr gut lesbaren Texten auch das Layout der durch die Fa. Quint gestalteten Farbtafeln beitrug und genauso die „Highlights“ der Ausstellung: ein 3D-Modell der herzoglichen Burg auf dem Freiburger Schlossberg und ein computeranimierter Film.
Für die Erstellung eines 3D-Geländemodells der Burg auf dem Schlossberg (Umsetzung durch die Fa. EGO3D im 3D) und des computeranimierten Films (beides vor allem durch die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau finanziert) konnte mit Herrn Hans-Jürgen van Akkeren ein Experte auf Gebiet virtueller Rekonstruktionen gewonnen werden, der seit Jahren eng mit dem Landesamt für Denkmalpflege in Baden-Württemberg zusammenarbeitet. Die Rekonstruktion der Burg um 1200 stellte sich aufgrund mangelnder schriftlicher Quellen und fehlender aussagekräftiger archäologischer Befunde als sehr schwierig heraus und konnte nur durch Vergleiche sowie den engen Austausch mit Burgenforschern und der Denkmalpflege zumindest fiktiv für diese Zeit nachempfunden werden. Für die 3D-Visualisierung im Rahmen einer Videosequenz, in der Herzog Bertold V. von Zähringen durch die Stadt Freiburg reitet, gestaltete sich dies dahingehend einfacher, als dass hier die Mittelalterarchäologie wichtige Informationen zu dem Verlauf von Straßenzügen und dem Aussehen von Häusern, Toren und dem Münster liefern konnte.
Dieser Herausforderung – wie auch dem Zusammentragen von Forschungsergebnissen unterschiedlichster wissenschaftlicher Disziplinen und verschiedener Provenienzen – stellte sich Herr van Akkeren mit größter Akribie und enormem Zeitaufwand.
Die hohe Qualität seiner im Zusammenhang mit der „Zähringer“-Ausstellung“ geleisteten Arbeit zeigt sich nicht zuletzt darin, dass sowohl das Burgenmodell als auch der Kurzfilm im Rahmen der großen Ausstellung „freiburg.archäologie“ 2019/2020 im Museum für Stadtgeschichte Freiburg nochmals präsentiert werden.
Die Kuratoren der Ausstellung „Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit“ danken Herrn van Akkeren für die sehr gute Zusammenarbeit.
Im Zuge der Vorbereitung für die Ausstellung „Zu Gast bei Juden. Leben in der mittelalterlichen Stadt“, die unser Haus in Zusammenarbeit mit dem Excellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ der Universität Konstanz durchgeführt hat, kam der Wunsch auf, zwei Seiten der Darmstädter Pessach Haggadah faksimilieren zu lassen. Dieses berühmte hebräische Schriftzeugnis mit reichen Illustrationen ist wohl im Mittelrheingebiet um 1430 n. Chr. entstanden.
Wir sind sehr froh, dass wir für die Ausführung Herr van Akkeren gewinnen konnten. Die Zusammenarbeit gestaltete sich als äußerst fruchtbarer Dialog, der nicht nur zu einem spektakulären Endergebnis führte, sondern durch den Vorgang der präzisen und detaillierten Nachbildung selbst letztendlich zu einem vertieften Verständnis des Manuskripts und seiner künstlerischen Ausgestaltung beitrug.
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