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Fiktive Urkunden und Buchmalerei des Mittelalters bis in die Neuzeit.



 Auf Wunsch fertigen wir auch fiktive Urkunden und Buchmalerei des Mittelalters bis in die Neuzeit für Show-Art, TV Spielfilme und Entertainment an.
Text nach Vorgabe, Handgeschrieben mit Gänsefeder und Eisengallustinte auf Ziegenpergament oder Kuhhaut.
Siegel aus Wachs nach Vorgabe von Hand gefertigt.

 

 

Gründungsurkunde für die Story Adventure Club of Europe Juni 1716

für Europa-Park - Neueröffnung 2020 Piraten von Batavia

Hans-Jürgen van Akkeren

 

"Acte van oprichting der "Adventure Club of Europe"
Teneynde antwoorden te vinden op vraegen welke
alle menschlyke ghedachten oversteyghen richt ik heden op de:
Adventure Club of Europe..."

 

Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Schriftbild nach Vorlage mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben.
Illumination Aquarell und Gouache.
Siegel aus Wachs nach Vorlage.



https://youtu.be/Fio79NmCJPQ
Pressekonferenz der (Wieder-)Eröffnung "Piraten von Batavia" 2020 - Übergabe der Urkunde ab 1:09:15

 
Fiktive Buchmalerei "Herr Augustin von Rappoltstein"

Hans-Jürgen van Akkeren

 

Beschreibstoff Kuhhaut, Oberfläche geschliffen, patiniert.
Illumination mineralische Pigmentfarben, Gesichtsfarbe Gouache, Verzierung Blattgold und -silber.

https://youtu.be/Aw-L61Xoda0
Einblick in die Entstehung

 

 

 

 

 

 

Faksimiles mittelalterlicher Urkunden.



Handgeschrieben mit Gänsefeder und Eisengallustinte auf Ziegenpergament.
Siegel aus Wachs nach Digitalisat von Hand gefertigt.

 

 

Faksimile der "Hausordnung" von König Heinrich I. aus dem Jahr 929

für das Stiftsmuseum in Quedlinburg, die sogenannte Heinrichsurkunde.

 

Beschreibstoff des Faksimiles ist Kalbspergament.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben. Das Pergament wurde anschließend patiniert.

Größe des Pergaments: Breite = 71 cm; Höhe = 57 cm. Durchmesser des Siegels, Vorderseite = 64 mm.

Signatur der Urkunde: Landesarchiv Sachsen-Anhalt (LASA), U 9, A Ia Nr. 2, (Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Brückstraße 2, 39114 Magdeburg).

 

"Heinrich I. - RI II,1 n. 24
929 sept. 16, Quitilingaburg
 
bestimmt in der absicht sein haus zu bestellen, in gesetzlicher weise, in anwesenheit seiner getreuen, mit zustimmung seines sohnes Otto, auf bitte der bischöfe grossen nnd grafen seiner süssesten gemalin Mahthilde die erbgüter zu Quedlinburg (vgl. no 302), Pöhlde, Nordhausen (vgl. no 518), Grone und Duderstadt mit den burgen (civitates) liten hörigen, auch den dienstleuten dieser orte (interiorem familiarum collegionem intrinsecus famulantium) mit aller fahrhabe und den daselbst befindlichen marställen (vgl. Waitz Heinrich I. 3 99) und allem andern zubehör als wittum. Simon not. adv. Hiltiberti archicapp. Or. Berlin aus dem Quedlinburger archive. ‒ Mader Ant.Brunsvic. 102 no 1 = Heineccius Ant. Goslar. 13, = Leuckfeld Ant. Poeld. 15 = Gundling De Henrico aucupe 312 no 14 = Leibnitz Ann. 2,387; Rechtl. Deduction vom J. 1696 Beyl. 1 no 2; Kettner Quedlinb. Kirchenhist. Beil. 2 no 1 = Lünig RA. 18b, 182 no 1 = Heumann Comm. de re dipl. imperatric. 104 mit 928; Kettner Ant. Quedlinb. 2 no 1 = Emminghaus C. i. Germ. ed. II, 1,11 no 25; Leuckfeld Ant. Halberstad. 632 no 16 = Rehtmeier Braunschweig-Lüneb. Chr. 194 = (Lesser) Hist Nachr. von Nordhausen 15; Eckhart Hist. gen. Sax. 27; Baring Clavis dipl. ed. I,53 = ed. II,48; Leyser Comm. de lachis Loubae 4 mit 927 = Leyser Opusc. 206; Erath C. d. Quedlinb. 2 no 3 mit facs. = Schönemann Cod. für pract. Dipl. 1,57 no 33 = Spangenberg Lehre vom Urkundenbeweise 2, 276 no 119 = Janicke Quedlinb. UB. 1,2 no 2; Jaffé Dipl. 5 no 4; M. G. DD. 1, 56 no 20; *facs. Berliner Abbild. I,21. ‒ Die hier genannten orte mit ausnahme von Grone waren der königin schon durch no 17 verliehen; über die durch den besondern anlass hervorgerufenen abweichungen vom kanzleibrauch in schrift und stil vgl. die vorbemerkung M. G. DD. 1, 55."
Textquelle: RI II,1 n. 24, in: Regesta Imperii Online, URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0929-09-16_1_0_2_1_1_75_24

 

Faksimile der wertvollen Heinrichsurkunde feierlich übergeben – Ausstellung im Stiftsmuseum Quedlinburg ab 2026

Am 1. Oktober 2024 wurde ein bedeutendes Highlight für das Stiftsmuseum Quedlinburg in feierlichem Rahmen übergeben: Ein detailgetreues Faksimile der sogenannten Heinrichsurkunde. Uta Siebrecht, Leiterin des Fachbereichs 4 für Internen Service, Museen und Kultur (Halberstädter Straße 46, 06484 Quedlinburg), nahm das sorgfältig angefertigte Faksimile von Hans-Jürgen van Akkeren entgegen, der es mit größter Präzision erstellt hat.

Das Faksimile wurde auf traditionellem Kalbspergament angefertigt, wobei die Schrift mit einer Gänsefeder und Eisengallustinte ganz nach mittelalterlichem Vorbild aufgebracht wurde. Auch das Siegel der Urkunde wurde aufwendig von Hand rekonstruiert. Um den Eindruck der Authentizität zu verstärken, wurde die Urkunde nach dem Vorbild des Originals patiniert. Besucher des Museums werden das Gefühl haben, vor einem echten Stück Geschichte zu stehen.

Das Stiftsmuseum ist derzeit aufgrund umfangreicher Umbauarbeiten geschlossen und wird voraussichtlich im Jahr 2026 wiedereröffnet. Ab diesem Zeitpunkt wird das Faksimile der Heinrichsurkunde einen festen Platz in der neuen Ausstellung einnehmen. Es ist ein zentraler Bestandteil der geplanten Präsentationen, die die Geschichte Heinrichs I. und die Bedeutung der Quedlinburger Stiftsgründung in den Fokus rücken.

Die Heinrichsurkunde selbst ist ein bedeutendes Dokument der deutschen Geschichte. Sie legt die Nachfolge Heinrichs I. fest und stattet seine Frau Mathilde mit den Besitztümern aus, die später die Grundlage für das Quedlinburger Stift bildeten. Die Ausstellung wird diese historisch wertvolle Urkunde in neuem Glanz erstrahlen lassen.

Das Exponat, das in der Ausstellung seinen Platz finden wird, ist die „Hausordnung“ von König Heinrich I. aus dem Jahr 929. Dieses seltene Dokument, das Heinrichs Nachfolge regelt, wird von aktuellen Forschungen jedoch als Fälschung aus dem Jahr 970 angesehen. Trotz dieser spannenden Erkenntnisse bleibt das Dokument von unschätzbarem Wert, insbesondere da das originale Siegel Heinrichs I. höchstwahrscheinlich echt ist. Dieses „historische Rätsel“ verleiht der zukünftigen Ausstellung eine besonders faszinierende Dimension.

Uta Siebrecht betonte bei der Übergabe die Bedeutung solcher Faksimiles für das Museum: „Durch die Nachbildung der Heinrichsurkunde ermöglichen wir es den Besuchern, ein Stück unserer mittelalterlichen Geschichte hautnah zu erleben, ohne das empfindliche Original zu gefährden. Dank der Präzision und Detailgenauigkeit des Faksimiles bleibt die Geschichte für kommende Generationen lebendig.“

Mit der Wiedereröffnung des Stiftsmuseums im Jahr 2026 erwartet die Besucher eine eindrucksvolle Ausstellung, die die Geschichte Heinrichs I. und die Gründung des Quedlinburger Stifts in den Mittelpunkt rückt. Das Faksimile der Heinrichsurkunde wird dabei zu einem der Hauptanziehungspunkte für Geschichtsinteressierte und Besucher aus aller Welt.

 

Übergabe der Heinrichsurkunde an Uta Sibrecht am 1. Okt. 2024, Leiterin des Fachbereich 4 Interner Service, Museen und Kultur, Halberstädter Straße 46, 06484 Quedlinburg.

 

Digitalisat der originalen Heinrichsurkunde (929).


Faksimile der Gründungsurkunde der Universität Heidelberg 1385 Oktober 23

Faksimile Juni 2023: Hans-Jürgen van Akkeren

 

Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben.

 

Signatur: Universitätsarchiv Heidelberg, XII,1 Nr. 1 – Genua, 1385 Oktober 12
Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.45490#0007

Faksimile Urkunde,
Breite: 59,5 cm
Höhe: 35 cm

Faksimile Siegel aus Blei, Durchmesser 35 mm. Schnürung aus Seide, 10 rote und 5 gelbe Fäden mit einer Gesamtlänge von ca. 70 cm.

Der Gründungsakt vor 637 Jahren

Papst Urban VI. genehmigt auf Bitten der drei Ruprechte die Errichtung eines studium generale in Heidelberg. Die Urkunde ließ Papst Urban am 23. Oktober 1385 ausstellen. Am 24. Juni 1386 empfing Kurfürst Ruprecht I. von der Pfalz die Gesandten des Papstes auf der Burg Wersau (Reilingen) und erhielt die Urkunde mit der Genehmigung zur Errichtung der Universität Heidelberg.

„Archäologiepark Burg Wersau“ in Planung

Die Burg Wersau war einst die bedeutendste Burg der Kurpfalz zwischen Heidelberg und Speyer. Im 17. Jahrhundert wurde die Burg durch französische Truppen zerstört und anschließend durch Steinraub oberflächlich vollständig abgetragen. Die Geländestruktur und die Grundmauern der Burg Wersau sind jedoch erhalten.

Im Jahr 2008 wird das Gelände von der Gemeinde Reilingen erworben. Eine anschließende geophysikalische Untersuchung des Untergrunds führte zur „Wiederentdeckung“ der Burg und dem Beginn der bis heute andauernden archäologischen Forschung. Der Arbeitskreis Burg Wersau der Freunde Reilinger Geschichte e.V. hat sich zur Aufgabe gesetzt die Artefakte zu bergen und die Entwicklungsgeschichte zu erforschen und für jedermann erlebbar zu machen.

Am 15. Juni 2023 wurde im Foyer des Reilinger Rathauses die Ausstellung „Die Burg Wersau und die Universität Heidelberg“ durch Bürgermeister Stefan Weisbrod eröffnet. Die Ausstellung kann noch bis August 2023 besucht werden. Mittelpunkt der Ausstellungseröffnung war das Faksimile der Gründungsurkunde der Universität Heidelberg. Das Faksimile der Gründungsurkunde wurde durch den Auftraggeber des Fördervereins Burg Wersau e.V., stellvertretend durch den Vorsitzenden Benny Schaich-Lebek, in Empfang genommen.

Bild 1: Hans-Jürgen van Akkeren und Benny Schaich-Lebek
Bild 2: Bürgermeister Stefan Weisbrod, Hans-Jürgen van Akkeren und Benny Schaich-Lebek
Bild 3: Bürgermeister Stefan Weisbrod (v. l.), Künstler Hans-Jürgen van Akkeren, Arbeitskreissprecher Benny Schaich-Lebek, und die Gemeinderäte Sabine Petzold, Dieter Rösch, Charly Weibel, Patricia Faber sowie Simon Schell

Faksimile Urkunde - betr. der Brücke der Stadt Höxter 1260

Faksimile Januar 2023: Hans-Jürgen van Akkeren.

 

Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben.

 

Stadtarchiv Höxter Urk. 129   (betr. Brücke der Stadt Höxter)
Breite:  min. 37,1 cm, max. 37,3 cm
Höhe:   min. 19,9 cm, max. 20,3 cm
Anm.: Höhe ohne Pergamentstreifen für verlorene Siegelabdrücke


Faksimile Urkunde - betr. der Brücke der Stadt Corvey 1255

Faksimile: Hans-Jürgen van Akkeren.

 

Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben.

 

Stadtarchiv Höxter Urk. 130   (betr. Brücke der Stadt Corvey)
Breite:  min. 27,4 cm, max. 28,9 cm
Höhe:   min. 14,0 cm, max. 14,6 cm
Anm.: Höhe ohne Pergamentstreifen für verlorene Siegelabdrücke


Faksimile Urkunde - König Sigismund vergibt das Marktrecht an Emmendingen und Eichstetten 1418

Faksimile Januar 2023: Hans-Jürgen van Akkeren. Ausstellungsstück. Siegel in Arbeit.

 

Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben. Fehlendes Siegel der Urkunde noch in Arbeit.

 

Privileg König Sigismunds an das Dorf Emmendingen, jeden Mittwoch einen Wochenmarkt und am Martinstag einen Jahrmarkt abhalten zu dürfen. Enthält auch: Bestätigung des Privilegs durch Markgraf Karl II. im Jahre 1572.

 

Signatur der Urkunde: GLA KA 198 Nr. 590 König Sigismund 1418 Aug. 10

 

Urkunde: max. Breite: 407 mm; max. Höhe: 230 mm.
Siegel: max. Durchmesser: 75 mm

 

Faksimile Urkunde des Werkvertrags Johannes von Gmünd 1359

Faksimile: Hans-Jürgen van Akkeren. Ausstellungsstück. Siegel in Arbeit.

 

Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben. Fehlendes Siegel der Urkunde noch in Arbeit.

 

Johannes von Gmünd (* um 1320/30 vermutlich in Schwäbisch Gmünd; † nach 1359) war ein deutscher Baumeister der Gotik, der wahrscheinlich der Familie Parler angehörte. Er war vielleicht der älteste Sohn des Baumeisters und Architekten Heinrich Parler und Bruder von Michael und Peter Parler. Daher wird er teilweise Johann(es) Parler der Ältere genannt.[1] Baumeister des Freiburger Münsters im 14. Jhd.

 

Signatur der Urkunde: StA FR A1 XV Af 1359 Januar 8 Urkunde Johannes von Gmünd

 

Urkunde: max. Breite: 348 mm; max. Höhe: 163 mm.
Siegel: max. Durchmesser: 36 mm; dickste Stelle: 12 mm; Rand 3 bis 5 mm stark

 

Faksimile der Urkunde Kirnburg bei Bleichheim 1219

Für den Bürgersaal des Rathauses in Bleichheim (Stadt Herbolzheim)


Faksimile von Hans-Jürgen van Akkeren.

 

Ersterwähnung der Burg Kürnberg im Bleichtal am 16. November 1219
"in castro nostro Kvrinberc in proma porta"

Graf Egino von Freiburg ist Zeuge in einer Urkunde des Dynasten Rudolf von Üsenberg über die Verleihung der Güter bei Langenbogen, die das Kloster Thennenbach von Hanns von Kenzingen, und jener Güter daselbst, welche es von Heinrich von Falkenstein erworben hat, zu einem rechten Erblehen an dasselbe. Rudolf von Üsenberg verleiht dem Kloster Thennenbach zu Erblehen verschiedene Güter.

 

Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben. Das Siegel nach dem Orginal aus Wachs nachgebildet (kein Druck, alles Handarbeit).

 

Signatur der Urkunde: GLA KA 24 Nr. 946

 

Urkunde: max. Breite: 184 mm; max. Höhe: 385 mm.
Siegel: max. Breite: 50 mm; max. Höhe: 65 mm; max. Tiefe (Dicke): 12 mm.

 

Rahmung der Urkunde

Kostengünstige Anfertigung der Rahmung für die Urkunde mit entspiegeltem Glas. Die Urkunde wird mit einem Abstand von ca. 5 bis 8 mm über dem Passepartout befestigt, so entsteht im Objektrahmen ein 3D-Effekt.

 

Glaspaneele - Entwurf von Klaus Karlitzky

Glaspaneele mit aquarellierter Federzeichnung von Hans-Jürgen van Akkeren. Eine Rekonstruktion der Burg Kürnberg um das Jahr 1500.
Die Glaspaneele mit dem Wappen der Herren von Üsenberg und einem Teilausschnitt der Urkunde wurde von Grafikdesigner Klaus Karlitzky entworfen
(http://www.kk-cartoon.de/).

 

Faksimile der Urkunde Otto III. 994

Für die Dauerausstellung im Elztalmuseum Waldkirch


Faksimile von Hans-Jürgen van Akkeren.

UUALDKIRICHA - Das Faksimile der Urkunde von König Otto III. (994) ist seit Oktober 2018 im Elztalmuseum in Waldkirch zu sehen, zusammen mit 1100 Jahre Siedlungsgeschichte des Elztals.


Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben. Das Siegel mit 9 cm im Durchmesser ist aus Wachs nachgebildet.

 

Signatur der Urkunde: GLA KA A62; 994 Dez. 22

Größe des Pergaments: Höhe: 46,1 cm; Breite: 33,6 cm

Förderer: Stadt Waldkirch, Elztalmuseum

 

 

Faksimile der Urkunde Waldkirch 1315 November 14.

Für die Ausstellung "Grenzüberschreitende Kunst" im Elztalmuseum Waldkirch 2016


Faksimile von Hans-Jürgen van Akkeren.

 

Grenzüberschreitende Kunst - Verein "Régiocréativ" zeigte im Elztalmuseum Arbeiten von 21 Künstlern
Unter dem Titel „Begegnungen“ stellten vom 28. Juni bis 10. Juli 2016 einundzwanzig Künstlerinnen und Künstlern aus Waldkirch, Sélestat und weiteren Orten dies- und jenseits des Rheins im Elztalmuseum ihre Werke aus.

 

Beschreibstoff Aquarellpapier, patiniert.


Das Schriftbild entspricht dem Original. Vier Siegel nach Digitalisat aus Wachs nachgebildet.

 

Signatur der Urkunde: Waldkirch Nr. 2; 13. Nov. 14

Größe der Urkunde: Höhe: 32,3 cm; Breite: 45,8 cm


Faksimile der Urkunde Waldkirch 1362 Mai 20.

Für die Ausstellung "Grenzüberschreitende Kunst" im Elztalmuseum Waldkirch 2016


Faksimile von Hans-Jürgen van Akkeren.

 

Grenzüberschreitende Kunst - Verein "Régiocréativ" zeigte im Elztalmuseum Arbeiten von 21 Künstlern
Unter dem Titel „Begegnungen“ stellten vom 28. Juni bis 10. Juli 2016 einundzwanzig Künstlerinnen und Künstlern aus Waldkirch, Sélestat und weiteren Orten dies- und jenseits des Rheins im Elztalmuseum ihre Werke aus.

 

Beschreibstoff Aquarellpapier, patiniert.


Das Schriftbild entspricht dem Original. Zwei Siegel nach Digitalisat aus Wachs nachgebildet.

 

Signatur der Urkunde: GLA KA 24; Convolut 60; Nr. 1238

Größe der Urkunde: Höhe: 17,5 cm; Breite: 35,4 cm

 

Abkürzungen:

GLA KA = Generallandesarchiv Karlsruhe

StA FR = Stadtarchiv Freiburg

 

 

 

Archäologisch-historische 3D-Rekonstruktionen digital.



Für Museen, Themenausstellungen, Infotafeln oder Literatur

 

 

Mittelalterliche Stadt Neuenburg am Rhein um 1500

Archäologisch-historische 3D-Rekonstruktion der mittelalterlichen Stadt Neuenburg am Rhein für die Wanderausstellung 2022 "Die Zähringer: Mythos und Wirklichkeit"


Rekonstruktionen von Hans-Jürgen van Akkeren 2021/2022. Wissenschaftliche Beratung Dr. Bertram Jenisch, Stv. FB-Leiter und Dr. Andreas Haasis-Berner, Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart Dienstsitz Freiburg, sowie PD Dr.-Ing. Anne-Christine Brehm, Münsterbaumeisterin Freiburger Münster und Peter Kalchthaler M.A., Leiter des Museums für Stadtgeschichte Freiburg.

Die Rekonstruktionen erfolgten auf der Grundlage topographischer Vermessungen, einem digitalen LiDAR Geländemodell und archäologischen Phasenplänen des Landesamts für Denkmalpflege.

 


Wanderausstellung im Stadthaus vom 3. Juni bis 25. September 2022


 

Die Zähringer zählten zwischen dem späten 11. und dem frühen 13. Jahrhundert zu den einflussreichsten Adelsfamilien im Alten Reich, um die sich bis heute viele Mythen und Geschichten ranken. Zahlreiche Städtegründungen im deutschen Südwesten und der Nordwestschweiz, zu denen auch Neuenburg am Rhein zählt, gehen auf sie zurück. Diese Kommunen sind einander in ihrer gemeinsamen Tradition als Zähringerstädte bis heute eng verbunden. Seit 2018 beherbergen sie im Wechsel eine Wanderausstellung unter dem Titel »Die Zähringer: Mythos und Wirklichkeit«, die in diesem Jahr anlässlich der Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein zu Gast ist.

 


Die Ausstellung zeichnet die Geschichte der Zähringer und ihr Wirken in den von ihnen beherrschten Gebieten am Ober- und Hochrhein sowie in Burgund nach. Die Besucherinnen und Besucher können sich anhand von 33 reich bebilderten Texttafeln sowie von Mythen, Zitaten und »Fakenews« rund um die Zähringer auf eine spannende Spurensuche zu einem der einflussreichsten Adelsgeschlechter des Hochmittelalters und zugleich zu jener Familie begeben, von der Neuenburg am Rhein um 1175 gegründet wurde. Lebhafte Eindrücke der mittelalterlichen Zähringerstadt am Rhein vermittelt dabei ein Kurzfilm mit 3D-Rekonstruktionen von Hans-Jürgen van Akkeren, die auf der Basis archäologischer Funde erstellt worden sind.

 


Die Ausstellung wird am 3. Juni um 14.00 Uhr mit einem Empfang eröffnet und ist bis zum 25. September 2022 im Stadthaus (Marktplatz 2, 79395 Neuenburg am Rhein) zu sehen. Sie ist mittwochs, freitags und sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. (Quelle: Veranstalter)

 


Weitere Informationen zur Ausstellung sind unter https://diezaehringer.eu zu finden.

 
3D-Rekonstuktion Neuenburg a. R.
Gesamtansicht von Westen um 1500 bei normalem Pegelstand des Rheins.
Hans-Jürgen van Akkeren © 2021/2022.

 

Westansicht auf die mittelalterliche Stadt Neuenburg a. R. (Abb. 2)

Anhand eines 3D-LiDAR Geländemodells, das vom Landesamt für Denkmalpflege und dem Landesvermessungsamt zur Verfügung gestellt wurde, diente diese der 3D-Rekonstruktion als georeferenzierte Basis. Anhand archäologischer und geomagnetischer Befunde wurden die Gebäude und aufgehende Stadtmauer rekonstruiert. Die im Norden, Osten und Süden verlaufende Stadtmauer verläuft bis zum Hochgestade auf dem gewachsenen Boden. Das natürlich entstandene Hochgestade ist an den Bildrändern links und rechts erkennbar und weist über dem normalen Pegelstand des Rheins eine Höhe von ca. 12 m auf.
Der Westen der Stadt Neuenburg wurde im Mittelalter durch Aufschüttung in den Rhein erweitert. Für die Aufschüttung diente auch der Aushub, den man bei der Errichtung des Stadtgrabens gewonnen hatte. Das künstlich, in den Rhein erweiterte Stadtgebiet weist ein abgeflachtes Gefälle auf. Die westliche Stadtmauer folgt in diesem Bereich daher dem künstlich angelegten Gefälle und liegt daher etwas tiefer als die östliche Bebauung.
Die Westansicht auf die Stadt stellt keine Hochwassersituation dar. Vor der Rheinbegradigung in den 1720er Jahren durch Tulla reichte der Wasserspiegel bei normalem Pegelstand bis vor die Stadt.

Stadt Neuenburg am Rhein

Einweihung des archäologischen Rundwegs Neuenburg am Rhein

Archäologischer Rundweg Neuenburg am Rhein: Auf den Spuren einer untergegangenen Stadt

Eröffnung mit Rahmenprogramm am bundesweiten Tag des offenen Denkmals® am 10. September 2023

 

Neuenburg am Rhein wurde um 1175 durch Herzog Berthold IV. von Zähringen gegründet. Schnell stieg die Stadt dank ihrer günstigen Lage an bedeutenden Handelsrouten, einer der größten Wasserstraßen Europas und einem Rheinübergang ins benachbarte Elsass zu einem regionalen Zentrum des Handels und der Politik auf. Durch immer wiederkehrende Hochwasser an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert und die Kriege der Neuzeit ist von der einst bedeutenden und wohlhabenden mittelalterlichen Stadt jedoch kein einziges Gebäude erhalten geblieben. Ihre Überreste lassen sich nur noch archäologisch nachweisen.

Vor diesem Hintergrund entstand in Zusammenarbeit mit Dr. Bertram Jenisch (Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart), der die wissenschaftliche Betreuung des Projekts übernahm, die Idee zu einem innovativen archäologischen Rundweg. Diese wird nun dank großzügiger finanzieller Unterstützung der Förderstiftung Archäologie in Baden-Württemberg realisiert. An sechs Standorten in der Innenstadt von Neuenburg am Rhein können die Besucherinnen und Besucher künftig durch sogenannte „Fernrohre in die Vergangenheit“ in die Geschichte eintauchen und zentrale Orte der untergegangenen mittelalterlichen Stadt als 3D-Rekonstruktion betrachten. Die 3D-Rekonstruktionen wurden von dem Grafiker Hans-Jürgen van Akkeren auf der Basis archäologischer Befunde erstellt. Ergänzend finden sich an jeder Station Texttafeln mit den wichtigsten Informationen zu den gezeigten Szenen in deutscher und französischer Sprache. Auf diese Weise werden die Ergebnisse neuer archäologischer Forschungen zu Neuenburg am Rhein im Mittelalter anschaulich und kompakt einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

Am 10. September um 11:00 Uhr wird der archäologische Rundweg im Rahmen des bundesweiten Tags des offenen Denkmals® eröffnet, dessen Fokus in diesem Jahr mit dem Motto „Talent Monument“ auf den Besonderheiten regionaler Denkmäler liegt. Neben einer Führung über den Rundweg mit anschließendem Empfang erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Rahmenprogramm im Museum für Stadtgeschichte, das an diesem Tag von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet ist. Der Eintritt ist an diesem Tag frei und der Besuch aller Angebote kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Flyer: Prospekt Archaeologischer Rundweg Neuenburg a.R. 2023_V03.pdf PDF

Mittelalterliche Stadt Neuenburg a. R. auf Breisgau-Burgen.de: Neuenburg a. R. 1175


Programm:

11:00 Uhr                 Einweihung des archäologischen Rundwegs mit Führung und anschließendem Empfang

(Start und Ziel am Museum für Stadtgeschichte)

Anschließend Rahmenprogramm im Museum für Stadtgeschichte

  • 14:00 Uhr / 15:00 Uhr / 16:00 Uhr: Kurzführungen (Dauer ca. 30 Minuten) zum Thema „Die zerstörte Stadt – warum die Denkmäler von Neuenburg am Rhein heute zwei Meter unter der Erde liegen“
  • Mitmach-Angebote und Museumsquiz für Kinder

Weitere Informationen bei:

Sabine Strupp M. A.
Zentralstelle
Tel. +49 (0) 76 31-791-141
Fax +49 (0) 76 31-791-222
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!



 

Befestigter Kornspeicher "castri chornberc" im Bleichtal um 1203

Archäologisch-historische 3D-Rekonstruktion für die Vortragsreihe 2020 "Archäologischer Befund und digitale Rekonstruktionen von Burgen". Fallbeispiele aus dem Breisgau.

Rekonstruktion von Hans-Jürgen van Akkeren 2020. Wissenschaftliche Beratung Dr. Bertram Jenisch, Stv. FB-Leiter Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart Dienstsitz Freiburg.

Die Rekonstruktion des befestigten Kornspeichers erfolgte auf der Grundlage topographischer Vermessung (siehe Plan) und einem digitalen LiDAR Geländemodell, die vom Landesamt für Denkmalpflege zur Verfügung gestellt wurden. Die Grabenstruktur und Reste der Grundmauern sind heute im Gelände noch gut sichtbar.

 

Der Kastenbuck

 

(B. Jenisch) Der Kastenbuck liegt in Hanglage südlich der Einmündung des Kirnbachs in den Bleichbach. Das Areal ist von mächtigen Gräben umgeben. Der Kastenbuck ist in zwei, durch einen Wall geteilte Bereiche zu untergliedern. Im höher gelegenen Teil erhebt sich ein Hügel von ca. 8 m Höhe und einem Durchmesser von etwa 25 m, der stark gestört ist. Im tiefen liegenden Nordteil haben sich die Mauerreste eines 10 x 20 m messenden Gebäudes erhalten, die noch bis zu 1 m aufragen Die befestigte Anlage liegt unmittelbar an der Gabelung der Wege vom Bleichtal ins Freiamt und nach Schweighausen.

 

Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts beschrieb Heinrich Schreiber die damals noch gut erhaltenen Reste als Burg und vermutete wegen des Namens an dieser Stelle ein römisches Kastell. Aufgrund des Namens und Baubestand handelt es sich aber nach heutigem Kenntnisstand um einen befestigten Kornspeicher.

 

Als erste Personen benennen sich 1088 Burchardus de Curenberc und 1094 ingenuus de Curenberc nach dem Kastenbuck. Ab 1200 erhalten die Üsenberger die Vogtei über die Güter des elsässischen Frauenklosters Andlau. 1203 wird Burkhard von Üsenberg als Besitzer des castri Chornberc erwähnt. 1317 wird in eine Grangia (Kornspeicher) des Klosters Andlau in Bleichheim genannt. Erster eindeutiger urkundlicher Hinweis auf die Anlage ist 1331 eine Güterübergabe von Hugo von Üsenberg an Vogt Johannes dem meyer von Kurenberg. An die Schenkung erinnern heute noch die Namen der benachbarten Mayersmühle sowie das angrenzende Mayerswäldele.

 

Der befestigte Kornspeicher Kastenbuck wurde im Jahr 1997 vom Herbolzheimer Stadtrat als Grabungsschutzgebiet ausgewiesen.

 

 

Die folgenden 3D-Rekonstruktionen stellen die Burg Kürnberg (Kirnburg) um 1220 in ihrer ersten Bauphase dar, die sich ca. 300 Meter oberhalb des Kornspeichers "castri chornberc" befindet. Nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen fällt der Baubeginn der Kirnburg in die Zeit um 1200.


 

Mittelalterliche Stadt Freiburg um 1200

In Film und Bild für die Zähringerausstellung 2018 und 900-Jahrfeier Freiburg 2020 im Augustinermuseum und Stadtmuseum Freiburg

Großformatige Ansicht der mittelalterlichen Stadt Freiburg mit Blick über die Zähringerburg für die Sonderausstellung im Augustinermuseum.
Druckgröße: 500 x 350 mm mit 120 dpi

Eine wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg, den städtischen Museen Freiburg i. Br. und dem Stadtarchiv Freiburg i. Br. 2017/18/19.

Förderung: Sparkasse Freiburg nördlicher Breisgau

Siehe: https://diezaehringer.eu/presse/

 

 

Mittelalterliche Vorstadt Freiburg-Neuburg um 1350
Ausstellung in der Universitätsbibliothek Mai 2018 

Archäologen des LAD entdecken die Closnergasse, Wissenschaftler der Uni Freiburg die handschriftlichen Quellen

Während der Ausgrabungen entlang der Deutschordenstraße im Jahre 2016 entdeckte das Landesamt für Denkmalpflege eine alte mittelalterliche Straße, die als Closnergasse lokalisiert werden konnte. Zusammen mit punktuellen früheren Beobachtungen konnte ein Teil des ehemaligen Stadtplans der Neuburg rekonstruiert werden. 

Im Rahmen einer universitären Übung unter der Leitung von Dr. Balázs Nemes zu Handschriften aus dem Kloster Adelhausen, fand ab dem 2. Mai 2018 eine kleine Poster Ausstellung in der Universitätsbibliothek Freiburg statt, in der die Handschriften und ihre Kontexte präsentiert wurden.  Während der Recherchen ist es der Universität Freiburg gelungen, die Besitzerin einer der Handschriften in der Freiburger Closnergasse um 1390 zu verorten.

Bezüglich 1390 diente der Uni Freiburg als Quelle ein Weinungeldbuch der Stadt Freiburg, das die Jahre 1390 und 1391 umfasste und nach Zünften (und anderen Kriterien) geordnet, die zahlungspflichtigen Personen der Stadt auflistet.
(Signatur Weingeldbuch 1390/91: Stadtarchiv Freiburg E1 A III h Nr. 1)

Als weitere ähnliche Quelle in der die gesuchte Person jedoch nicht auftauchte, die jedoch ähnlicher Art ist, könnte ein Gewerftbuch von 1385 ganz interessant sein. (Signatur Gewerftbuch 1385: Stadtarchiv Freiburg E1 A II a 1 Nr. 1)

Die archäologisch-historische 3D-Rekonstruktion von Hans-Jürgen van Akkeren wurde in der Ausstellung der Universitätsbibliothek Freiburg gezeigt.

Foto: Mittelalterliche Vorstadt Freiburg-Neuburg um 1350.
Wissenschaftliche Beratung: Dr. Bertram Jenisch, Archäologe Landesamt für Denkmalpflege Freiburg.

 

Das Kloster St. Margarethen in Waldkirch um 1400
Großvormatiges Wandbild im Elztalmuseum Waldkirch

Wissenschaftliche Beratung: Dr. Andreas Haasis-Berner, Archäologe Landesamt für Denkmalpflege Freiburg.

Förderung: Stadt Waldkirch

 

 

 

 

Faksimiles - Illuminierte Handschriften des Mittelalters.



Beschreibstoff Kalbspergament, beschrieben von Hand mit Gänsefeder und Eisengallustinte.
Buchmalerei mit mineralischen Pigmentfarben.
Buchschmuck und Ornamente nach Wahl mit Blattgold, Blattsilber oder Schlagmetall.

 

 

Niebelungenlied und die Klage - Daʓ ist daʓ Buch Chirimhilden

Faksimile: Hans-Jürgen van Akkeren. Ausstellungsstück.

 

Beschreibstoff des Faksimile Kalbspergament. Oberfläche geschliffen und patiniert. Initialien mineralische Pigmentfarben und Blattgold. Schriftbild mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben. Arbeitszeit ca. 55-60 Std.

 

Entstehungszeit des Originals:
14. Jh. (Petzet/Glauning Tafel XXX; Petzet S. 54); 1320-1330 (Watson S. 276); 1. Drittel 14. Jh. (Becker S. 145); 1. Hälfte 14. Jh. (Batts S. 802, Bumke [1996] S. 168); 3. Drittel 14. Jh. (Krogmann/Pretzel S. 12; Hennig S. XVI; Könnecke S. 33); 30er Jahre des 14. Jh.s (Schneider Textbd. S. 115)

 

Signatur: München, Staatsbibl., Cgm 31; Das Nibelungenlied und die Klage, Handschrift D - BSB Cgm 31, [S.l.], 14. Jh. [BSB-Hss Cgm 31] Manuscript (Ms. Or. 8)
Blattgröße: ca. 355 x 245 mm
Aufbewahrungsort des Originals Müncher Hofbibliothek


Quellen:


Darmstädter Pessach Haggadah

Zwei Faksimiles für das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg in Konstanz


Die Anfertigung von zwei Faksimiles des Darmstädter Pessach Haggadah ist meine bislang spannendste künstlerische Herausforderung. Sie entstand für die Ausstellung „Zu Gast bei Juden“ am Archäologischen Landesmuseum in Konstanz (8. April bis 29. Oktober 2017).
Die prachtvolle Bilderhandschrift ist um 1430 am Mittelrhein oder am Bodensee geschaffen worden. Sie befindet sich heute in der Universität Heidelberg. Solche Bücher dienten als Handlungsanweisungen bei dem Fest vor dem Erev Pessach.


Das Kalbspergament wurde zunächst nach meinen Empfehlungen von einem spezialisierten Handwerker sorgfältig vorbehandelt. Ich habe es dann mit Farben aus hochwertigen mineralischen Pigmenten bemalt. Bis zur Fertigstellung von jeder der beiden Seiten habe ich etwa 100 Stunden gebraucht.
Seit vielen Jahren experimentiere ich mit mittelalterlichen Mal- und Schreibtechniken. Große Aufmerksamkeit genießen Nachschöpfungen der Wonnentaler Liederhandschrift (Graduale) aus der Zeit um 1360 oder der Waldkircher Stadtrechtsurkunde von 1300.

Großen Wert lege ich darauf, dass das Faksimile auch die Fehlstellen und Fehler des Originals aufweist.


Signatur: c. 1430
Manuscript (Ms. Or. 8), 355 x 245 mm
Hessische Landesbibliothek, Darmstadt


Quellen der Originale:

 

 

 

 

 

Archäologisch-historische Aquarell-Rekonstruktionen.



Für Infotafeln, Schaukästen oder Literatur

 

 

800 Jahre Burg Kürnberg bei Bleichheim

Aquarellierte Rekonstruktionszeichnung für eine Infotafel der Burgruine Kürnberg


Wissenschaftliche Beratung: Dr. Bertram Jenisch, Archäologe Landesamt für Denkmalpflege Freiburg.

Gesamtgestaltung der Infotafel: Klaus Karlitzky - http://www.kk-cartoon.de

Förderung: Stadt Herbolzheim 2019

 

 

Mittelalterliche Stadt Waldkirch um 1400

Sechs aquarellierte Rekonstruktionszeichnungen für das Gasthaus Zum Storchen in Waldkirch


Wissenschaftliche Beratung: Dr. Andreas Haasis-Berner, Archäologe Landesamt für Denkmalpflege Freiburg.

Förderung: Wilfried Oschwald, Raumaustattung Waldkirch 2016

 

Mittelalterliches Kaufhaus Stadt Neuenburg a. R. um 1500

Aquarellierte Rekonstruktionszeichnungen für einen Schaukasten mit archäologischen Funden
in der Volksbank Breisgau-Markgräflerland eG - Hauptfiliale Neuenburg


Wissenschaftliche Beratung: Dr. Bertram Jenisch, Archäologe Landesamt für Denkmalpflege Freiburg.

Förderung: Volksbank Breisgau-Markgräflerland eG - Hauptfiliale Neuenburg a. R. 2014

 

Foto: v.l.n.r Hans-Jürgen van Akkeren, Dr. Bertram Jenisch, M.A. Stephan Kaltwasser und Bürgermeister Joachim Schuster