Urkunden des Mittelalters mit Siegel

Faksimiles für Museen Themenausstellung

 

Fiktive Urkunden und Buchmalerei des Mittelalters bis in die Neuzeit.



 Auf Wunsch fertigen wir auch fiktive Urkunden und Buchmalerei des Mittelalters bis in die Neuzeit für Show-Art, TV Spielfilme und Entertainment an.
Text nach Vorgabe, Handgeschrieben mit Gänsefeder und Eisengallustinte auf Ziegenpergament oder Kuhhaut.
Siegel aus Wachs nach Vorgabe von Hand gefertigt.

 

 

Gründungsurkunde für die Story Adventure Club of Europe Juni 1716

für Europa-Park - Neueröffnung 2020 Piraten von Batavia

Hans-Jürgen van Akkeren

 

"Acte van oprichting der "Adventure Club of Europe"
Teneynde antwoorden te vinden op vraegen welke
alle menschlyke ghedachten oversteyghen richt ik heden op de:
Adventure Club of Europe..."

 

Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Schriftbild nach Vorlage mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben.
Illumination Aquarell und Gouache.
Siegel aus Wachs nach Vorlage.



https://youtu.be/Fio79NmCJPQ
Pressekonferenz der (Wieder-)Eröffnung "Piraten von Batavia" 2020 - Übergabe der Urkunde ab 1:09:15

 
Fiktive Buchmalerei "Herr Augustin von Rappoltstein"

Hans-Jürgen van Akkeren

 

Beschreibstoff Kuhhaut, Oberfläche geschliffen, patiniert.
Illumination mineralische Pigmentfarben, Gesichtsfarbe Gouache, Verzierung Blattgold und -silber.

https://youtu.be/Aw-L61Xoda0
Einblick in die Entstehung

 

 

 

 

 

 

Faksimiles mittelalterlicher Urkunden.



Handgeschrieben mit Gänsefeder und Eisengallustinte auf Ziegenpergament.
Siegel aus Wachs nach Digitalisat von Hand gefertigt.

 

 

Faksimile Urkunde - betr. der Brücke der Stadt Höxter 1260

Faksimile: Hans-Jürgen van Akkeren.

 

Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben.

 

Stadtarchiv Höxter Urk. 129   (betr. Brücke der Stadt Höxter)
Breite:  min. 37,1 cm, max. 37,3 cm
Höhe:   min. 19,9 cm, max. 20,3 cm
Anm.: Höhe ohne Pergamentstreifen für verlorene Siegelabdrücke


Faksimile Urkunde - betr. der Brücke der Stadt Corvey 1255

Faksimile: Hans-Jürgen van Akkeren.

 

Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben.

 

Stadtarchiv Höxter Urk. 130   (betr. Brücke der Stadt Corvey)
Breite:  min. 27,4 cm, max. 28,9 cm
Höhe:   min. 14,0 cm, max. 14,6 cm
Anm.: Höhe ohne Pergamentstreifen für verlorene Siegelabdrücke

  

Faksimile Urkunde - König Sigismund vergibt das Marktrecht an Emmendingen und Eichstetten 1418

Faksimile: Hans-Jürgen van Akkeren. Ausstellungsstück. Siegel in Arbeit.

 

Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben. Fehlendes Siegel der Urkunde noch in Arbeit.

 

Privileg König Sigismunds an das Dorf Emmendingen, jeden Mittwoch einen Wochenmarkt und am Martinstag einen Jahrmarkt abhalten zu dürfen. Enthält auch: Bestätigung des Privilegs durch Markgraf Karl II. im Jahre 1572.

 

Signatur der Urkunde: GLA KA 198 Nr. 590 König Sigismund 1418 Aug. 10

 

Urkunde: max. Breite: 407 mm; max. Höhe: 230 mm.
Siegel: max. Durchmesser: 75 mm

 

Faksimile Urkunde des Werkvertrags Johannes von Gmünd 1359

Faksimile: Hans-Jürgen van Akkeren. Ausstellungsstück. Siegel in Arbeit.

 

Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben. Fehlendes Siegel der Urkunde noch in Arbeit.

 

Johannes von Gmünd (* um 1320/30 vermutlich in Schwäbisch Gmünd; † nach 1359) war ein deutscher Baumeister der Gotik, der wahrscheinlich der Familie Parler angehörte. Er war vielleicht der älteste Sohn des Baumeisters und Architekten Heinrich Parler und Bruder von Michael und Peter Parler. Daher wird er teilweise Johann(es) Parler der Ältere genannt.[1] Baumeister des Freiburger Münsters im 14. Jhd.

 

Signatur der Urkunde: StA FR A1 XV Af 1359 Januar 8 Urkunde Johannes von Gmünd

 

Urkunde: max. Breite: 348 mm; max. Höhe: 163 mm.
Siegel: max. Durchmesser: 36 mm; dickste Stelle: 12 mm; Rand 3 bis 5 mm stark

 

Faksimile der Urkunde Kirnburg bei Bleichheim 1219

Für den Bürgersaal des Rathauses in Bleichheim (Stadt Herbolzheim)


Faksimile von Hans-Jürgen van Akkeren.

 

Ersterwähnung der Burg Kürnberg im Bleichtal am 16. November 1219
"in castro nostro Kvrinberc in proma porta"

Graf Egino von Freiburg ist Zeuge in einer Urkunde des Dynasten Rudolf von Üsenberg über die Verleihung der Güter bei Langenbogen, die das Kloster Thennenbach von Hanns von Kenzingen, und jener Güter daselbst, welche es von Heinrich von Falkenstein erworben hat, zu einem rechten Erblehen an dasselbe. Rudolf von Üsenberg verleiht dem Kloster Thennenbach zu Erblehen verschiedene Güter.

 

Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben. Das Siegel nach dem Orginal aus Wachs nachgebildet (kein Druck, alles Handarbeit).

 

Signatur der Urkunde: GLA KA 24 Nr. 946

 

Urkunde: max. Breite: 184 mm; max. Höhe: 385 mm.
Siegel: max. Breite: 50 mm; max. Höhe: 65 mm; max. Tiefe (Dicke): 12 mm.

 

Rahmung der Urkunde

Kostengünstige Anfertigung der Rahmung für die Urkunde mit entspiegeltem Glas. Die Urkunde wird mit einem Abstand von ca. 5 bis 8 mm über dem Passepartout befestigt, so entsteht im Objektrahmen ein 3D-Effekt.

 

Glaspaneele - Entwurf von Klaus Karlitzky

Glaspaneele mit aquarellierter Federzeichnung von Hans-Jürgen van Akkeren. Eine Rekonstruktion der Burg Kürnberg um das Jahr 1500.
Die Glaspaneele mit dem Wappen der Herren von Üsenberg und einem Teilausschnitt der Urkunde wurde von Grafikdesigner Klaus Karlitzky entworfen
(http://www.kk-cartoon.de/).

 

Faksimile der Urkunde Otto III. 994

Für die Dauerausstellung im Elztalmuseum Waldkirch


Faksimile von Hans-Jürgen van Akkeren.

UUALDKIRICHA - Das Faksimile der Urkunde von König Otto III. (994) ist seit Oktober 2018 im Elztalmuseum in Waldkirch zu sehen, zusammen mit 1100 Jahre Siedlungsgeschichte des Elztals.


Beschreibstoff Ziegenpergament, ungeschliffen, patiniert.
Das Schriftbild entspricht dem Original und wurde mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben. Das Siegel mit 9 cm im Durchmesser ist aus Wachs nachgebildet.

 

Signatur der Urkunde: GLA KA A62; 994 Dez. 22

Größe des Pergaments: Höhe: 46,1 cm; Breite: 33,6 cm

Förderer: Stadt Waldkirch, Elztalmuseum

 

 

Faksimile der Urkunde Waldkirch 1315 November 14.

Für die Ausstellung "Grenzüberschreitende Kunst" im Elztalmuseum Waldkirch 2016


Faksimile von Hans-Jürgen van Akkeren.

 

Grenzüberschreitende Kunst - Verein "Régiocréativ" zeigte im Elztalmuseum Arbeiten von 21 Künstlern
Unter dem Titel „Begegnungen“ stellten vom 28. Juni bis 10. Juli 2016 einundzwanzig Künstlerinnen und Künstlern aus Waldkirch, Sélestat und weiteren Orten dies- und jenseits des Rheins im Elztalmuseum ihre Werke aus.

 

Beschreibstoff Aquarellpapier, patiniert.


Das Schriftbild entspricht dem Original. Vier Siegel nach Digitalisat aus Wachs nachgebildet.

 

Signatur der Urkunde: Waldkirch Nr. 2; 13. Nov. 14

Größe der Urkunde: Höhe: 32,3 cm; Breite: 45,8 cm


Faksimile der Urkunde Waldkirch 1362 Mai 20.

Für die Ausstellung "Grenzüberschreitende Kunst" im Elztalmuseum Waldkirch 2016


Faksimile von Hans-Jürgen van Akkeren.

 

Grenzüberschreitende Kunst - Verein "Régiocréativ" zeigte im Elztalmuseum Arbeiten von 21 Künstlern
Unter dem Titel „Begegnungen“ stellten vom 28. Juni bis 10. Juli 2016 einundzwanzig Künstlerinnen und Künstlern aus Waldkirch, Sélestat und weiteren Orten dies- und jenseits des Rheins im Elztalmuseum ihre Werke aus.

 

Beschreibstoff Aquarellpapier, patiniert.


Das Schriftbild entspricht dem Original. Zwei Siegel nach Digitalisat aus Wachs nachgebildet.

 

Signatur der Urkunde: GLA KA 24; Convolut 60; Nr. 1238

Größe der Urkunde: Höhe: 17,5 cm; Breite: 35,4 cm

 

Abkürzungen:

GLA KA = Generallandesarchiv Karlsruhe

StA FR = Stadtarchiv Freiburg

 

 

 

Archäologisch-historische 3D-Rekonstruktionen digital.



Für Museen, Themenausstellungen, Infotafeln oder Literatur

 

 

Mittelalterliche Stadt Neuenburg am Rhein um 1500

Archäologisch-historische 3D-Rekonstruktion der mittelalterlichen Stadt Neuenburg am Rhein für die Wanderausstellung 2022 "Die Zähringer: Mythos und Wirklichkeit"


Rekonstruktionen von Hans-Jürgen van Akkeren 2021/2022. Wissenschaftliche Beratung Dr. Bertram Jenisch, Stv. FB-Leiter und Dr. Andreas Haasis-Berner, Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart Dienstsitz Freiburg, sowie PD Dr.-Ing. Anne-Christine Brehm, Münsterbaumeisterin Freiburger Münster und Peter Kalchthaler M.A., Leiter des Museums für Stadtgeschichte Freiburg.

Die Rekonstruktionen erfolgten auf der Grundlage topographischer Vermessungen, einem digitalen LiDAR Geländemodell und archäologischen Phasenplänen des Landesamts für Denkmalpflege.


Wanderausstellung im Stadthaus vom 3. Juni bis 25. September 2022


Die Zähringer zählten zwischen dem späten 11. und dem frühen 13. Jahrhundert zu den einflussreichsten Adelsfamilien im Alten Reich, um die sich bis heute viele Mythen und Geschichten ranken. Zahlreiche Städtegründungen im deutschen Südwesten und der Nordwestschweiz, zu denen auch Neuenburg am Rhein zählt, gehen auf sie zurück. Diese Kommunen sind einander in ihrer gemeinsamen Tradition als Zähringerstädte bis heute eng verbunden. Seit 2018 beherbergen sie im Wechsel eine Wanderausstellung unter dem Titel »Die Zähringer: Mythos und Wirklichkeit«, die in diesem Jahr anlässlich der Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein zu Gast ist.


Die Ausstellung zeichnet die Geschichte der Zähringer und ihr Wirken in den von ihnen beherrschten Gebieten am Ober- und Hochrhein sowie in Burgund nach. Die Besucherinnen und Besucher können sich anhand von 33 reich bebilderten Texttafeln sowie von Mythen, Zitaten und »Fakenews« rund um die Zähringer auf eine spannende Spurensuche zu einem der einflussreichsten Adelsgeschlechter des Hochmittelalters und zugleich zu jener Familie begeben, von der Neuenburg am Rhein um 1175 gegründet wurde. Lebhafte Eindrücke der mittelalterlichen Zähringerstadt am Rhein vermittelt dabei ein Kurzfilm mit 3D-Rekonstruktionen von Hans-Jürgen van Akkeren, die auf der Basis archäologischer Funde erstellt worden sind.


Die Ausstellung wird am 3. Juni um 14.00 Uhr mit einem Empfang eröffnet und ist bis zum 25. September 2022 im Stadthaus (Marktplatz 2, 79395 Neuenburg am Rhein) zu sehen. Sie ist mittwochs, freitags und sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. (Quelle: Veranstalter)


Weitere Informationen zur Ausstellung sind unter https://diezaehringer.eu zu finden.

Weitere Bilder aus dieser 3D-Rekonstruktion sehen Sie in der Wanderausstellung "Die Zähringer: Mythos und Wirklichkeit" in Neuenburg am Rhein im Stadthaus.

Befestigter Kornspeicher "castri chornberc" im Bleichtal um 1203

Archäologisch-historische 3D-Rekonstruktion für die Vortragsreihe 2020 "Archäologischer Befund und digitale Rekonstruktionen von Burgen". Fallbeispiele aus dem Breisgau.

Rekonstruktion von Hans-Jürgen van Akkeren 2020. Wissenschaftliche Beratung Dr. Bertram Jenisch, Stv. FB-Leiter Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart Dienstsitz Freiburg.

Die Rekonstruktion des befestigten Kornspeichers erfolgte auf der Grundlage topographischer Vermessung (siehe Plan) und einem digitalen LiDAR Geländemodell, die vom Landesamt für Denkmalpflege zur Verfügung gestellt wurden. Die Grabenstruktur und Reste der Grundmauern sind heute im Gelände noch gut sichtbar.

 

Der Kastenbuck

 

(B. Jenisch) Der Kastenbuck liegt in Hanglage südlich der Einmündung des Kirnbachs in den Bleichbach. Das Areal ist von mächtigen Gräben umgeben. Der Kastenbuck ist in zwei, durch einen Wall geteilte Bereiche zu untergliedern. Im höher gelegenen Teil erhebt sich ein Hügel von ca. 8 m Höhe und einem Durchmesser von etwa 25 m, der stark gestört ist. Im tiefen liegenden Nordteil haben sich die Mauerreste eines 10 x 20 m messenden Gebäudes erhalten, die noch bis zu 1 m aufragen Die befestigte Anlage liegt unmittelbar an der Gabelung der Wege vom Bleichtal ins Freiamt und nach Schweighausen.

 

Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts beschrieb Heinrich Schreiber die damals noch gut erhaltenen Reste als Burg und vermutete wegen des Namens an dieser Stelle ein römisches Kastell. Aufgrund des Namens und Baubestand handelt es sich aber nach heutigem Kenntnisstand um einen befestigten Kornspeicher.

 

Als erste Personen benennen sich 1088 Burchardus de Curenberc und 1094 ingenuus de Curenberc nach dem Kastenbuck. Ab 1200 erhalten die Üsenberger die Vogtei über die Güter des elsässischen Frauenklosters Andlau. 1203 wird Burkhard von Üsenberg als Besitzer des castri Chornberc erwähnt. 1317 wird in eine Grangia (Kornspeicher) des Klosters Andlau in Bleichheim genannt. Erster eindeutiger urkundlicher Hinweis auf die Anlage ist 1331 eine Güterübergabe von Hugo von Üsenberg an Vogt Johannes dem meyer von Kurenberg. An die Schenkung erinnern heute noch die Namen der benachbarten Mayersmühle sowie das angrenzende Mayerswäldele.

 

Der befestigte Kornspeicher Kastenbuck wurde im Jahr 1997 vom Herbolzheimer Stadtrat als Grabungsschutzgebiet ausgewiesen.

 

Die folgenden 3D-Rekonstruktionen stellen die Burg Kürnberg (Kirnburg) um 1220 in ihrer ersten Bauphase dar, die sich ca. 300 Meter oberhalb des Kornspeichers "castri chornberc" befindet. Nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen fällt der Baubeginn der Kirnburg in die Zeit um 1200.


 

Mittelalterliche Stadt Freiburg um 1200

In Film und Bild für die Zähringerausstellung 2018 und 900-Jahrfeier Freiburg 2020 im Augustinermuseum und Stadtmuseum Freiburg

Großformatige Ansicht der mittelalterlichen Stadt Freiburg mit Blick über die Zähringerburg für die Sonderausstellung im Augustinermuseum.
Druckgröße: 500 x 350 mm mit 120 dpi

Eine wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg, den städtischen Museen Freiburg i. Br. und dem Stadtarchiv Freiburg i. Br. 2017/18/19.

Förderung: Sparkasse Freiburg nördlicher Breisgau

Siehe: https://diezaehringer.eu/presse/

 

 

Mittelalterliche Vorstadt Freiburg-Neuburg um 1350
Ausstellung in der Universitätsbibliothek Mai 2018 

Archäologen des LAD entdecken die Closnergasse, Wissenschaftler der Uni Freiburg die handschriftlichen Quellen

Während der Ausgrabungen entlang der Deutschordenstraße im Jahre 2016 entdeckte das Landesamt für Denkmalpflege eine alte mittelalterliche Straße, die als Closnergasse lokalisiert werden konnte. Zusammen mit punktuellen früheren Beobachtungen konnte ein Teil des ehemaligen Stadtplans der Neuburg rekonstruiert werden. 

Im Rahmen einer universitären Übung unter der Leitung von Dr. Balázs Nemes zu Handschriften aus dem Kloster Adelhausen, fand ab dem 2. Mai 2018 eine kleine Poster Ausstellung in der Universitätsbibliothek Freiburg statt, in der die Handschriften und ihre Kontexte präsentiert wurden.  Während der Recherchen ist es der Universität Freiburg gelungen, die Besitzerin einer der Handschriften in der Freiburger Closnergasse um 1390 zu verorten.

Bezüglich 1390 diente der Uni Freiburg als Quelle ein Weinungeldbuch der Stadt Freiburg, das die Jahre 1390 und 1391 umfasste und nach Zünften (und anderen Kriterien) geordnet, die zahlungspflichtigen Personen der Stadt auflistet.
(Signatur Weingeldbuch 1390/91: Stadtarchiv Freiburg E1 A III h Nr. 1)

Als weitere ähnliche Quelle in der die gesuchte Person jedoch nicht auftauchte, die jedoch ähnlicher Art ist, könnte ein Gewerftbuch von 1385 ganz interessant sein. (Signatur Gewerftbuch 1385: Stadtarchiv Freiburg E1 A II a 1 Nr. 1)

Die archäologisch-historische 3D-Rekonstruktion von Hans-Jürgen van Akkeren wurde in der Ausstellung der Universitätsbibliothek Freiburg gezeigt.

Foto: Mittelalterliche Vorstadt Freiburg-Neuburg um 1350.
Wissenschaftliche Beratung: Dr. Bertram Jenisch, Archäologe Landesamt für Denkmalpflege Freiburg.

 

Das Kloster St. Margarethen in Waldkirch um 1400
Großvormatiges Wandbild im Elztalmuseum Waldkirch

Wissenschaftliche Beratung: Dr. Andreas Haasis-Berner, Archäologe Landesamt für Denkmalpflege Freiburg.

Förderung: Stadt Waldkirch

 

 

 

 

Faksimiles - Illuminierte Handschriften des Mittelalters.



Beschreibstoff Kalbspergament, beschrieben von Hand mit Gänsefeder und Eisengallustinte.
Buchmalerei mit mineralischen Pigmentfarben.
Buchschmuck und Ornamente nach Wahl mit Blattgold, Blattsilber oder Schlagmetall.

 

 

Niebelungenlied und die Klage - Daʓ ist daʓ Buch Chirimhilden

Faksimile: Hans-Jürgen van Akkeren. Ausstellungsstück.

 

Beschreibstoff des Faksimile Kalbspergament. Oberfläche geschliffen und patiniert. Initialien mineralische Pigmentfarben und Blattgold. Schriftbild mit Eisengallustinte und Gänsefeder geschrieben. Arbeitszeit ca. 55-60 Std.

 

Entstehungszeit des Originals:
14. Jh. (Petzet/Glauning Tafel XXX; Petzet S. 54); 1320-1330 (Watson S. 276); 1. Drittel 14. Jh. (Becker S. 145); 1. Hälfte 14. Jh. (Batts S. 802, Bumke [1996] S. 168); 3. Drittel 14. Jh. (Krogmann/Pretzel S. 12; Hennig S. XVI; Könnecke S. 33); 30er Jahre des 14. Jh.s (Schneider Textbd. S. 115)

 

Signatur: München, Staatsbibl., Cgm 31; Das Nibelungenlied und die Klage, Handschrift D - BSB Cgm 31, [S.l.], 14. Jh. [BSB-Hss Cgm 31] Manuscript (Ms. Or. 8)
Blattgröße: ca. 355 x 245 mm
Aufbewahrungsort des Originals Müncher Hofbibliothek


Quellen:


Darmstädter Pessach Haggadah

Zwei Faksimiles für das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg in Konstanz


Die Anfertigung von zwei Faksimiles des Darmstädter Pessach Haggadah ist meine bislang spannendste künstlerische Herausforderung. Sie entstand für die Ausstellung „Zu Gast bei Juden“ am Archäologischen Landesmuseum in Konstanz (8. April bis 29. Oktober 2017).
Die prachtvolle Bilderhandschrift ist um 1430 am Mittelrhein oder am Bodensee geschaffen worden. Sie befindet sich heute in der Universität Heidelberg. Solche Bücher dienten als Handlungsanweisungen bei dem Fest vor dem Erev Pessach.


Das Kalbspergament wurde zunächst nach meinen Empfehlungen von einem spezialisierten Handwerker sorgfältig vorbehandelt. Ich habe es dann mit Farben aus hochwertigen mineralischen Pigmenten bemalt. Bis zur Fertigstellung von jeder der beiden Seiten habe ich etwa 100 Stunden gebraucht.
Seit vielen Jahren experimentiere ich mit mittelalterlichen Mal- und Schreibtechniken. Große Aufmerksamkeit genießen Nachschöpfungen der Wonnentaler Liederhandschrift (Graduale) aus der Zeit um 1360 oder der Waldkircher Stadtrechtsurkunde von 1300.

Großen Wert lege ich darauf, dass das Faksimile auch die Fehlstellen und Fehler des Originals aufweist.


Signatur: c. 1430
Manuscript (Ms. Or. 8), 355 x 245 mm
Hessische Landesbibliothek, Darmstadt


Quellen der Originale:

 

 

 

 

 

Archäologisch-historische Aquarell-Rekonstruktionen.



Für Infotafeln, Schaukästen oder Literatur

 

 

800 Jahre Burg Kürnberg bei Bleichheim

Aquarellierte Rekonstruktionszeichnung für eine Infotafel der Burgruine Kürnberg


Wissenschaftliche Beratung: Dr. Bertram Jenisch, Archäologe Landesamt für Denkmalpflege Freiburg.

Gesamtgestaltung der Infotafel: Klaus Karlitzky - http://www.kk-cartoon.de

Förderung: Stadt Herbolzheim 2019

 

 

Mittelalterliche Stadt Waldkirch um 1400

Sechs aquarellierte Rekonstruktionszeichnungen für das Gasthaus Zum Storchen in Waldkirch


Wissenschaftliche Beratung: Dr. Andreas Haasis-Berner, Archäologe Landesamt für Denkmalpflege Freiburg.

Förderung: Wilfried Oschwald, Raumaustattung Waldkirch 2016

 

Mittelalterliches Kaufhaus Stadt Neuenburg a. R. um 1500

Aquarellierte Rekonstruktionszeichnungen für einen Schaukasten mit archäologischen Funden
in der Volksbank Breisgau-Markgräflerland eG - Hauptfiliale Neuenburg


Wissenschaftliche Beratung: Dr. Bertram Jenisch, Archäologe Landesamt für Denkmalpflege Freiburg.

Förderung: Volksbank Breisgau-Markgräflerland eG - Hauptfiliale Neuenburg a. R. 2014

 

Foto: v.l.n.r Hans-Jürgen van Akkeren, Dr. Bertram Jenisch, M.A. Stephan Kaltwasser und Bürgermeister Joachim Schuster